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Ferien
auf Immenhof
Das "Pony-Hotel Immenhof"
ist eröffnet. Oma Jantzen hat sich die größte Mühe gegeben,
den alten Gutshof so gemütlich wie möglich herzurichten, und alle
halfen ihr eifrig dabei: Dick, Dalli, Jochen von Roth und seine junge Frau
Margot. Hein Daddel trägt stolz die Portiersmütze. Der alte Doktor
Pudlich hat sich schmunzelnd bereit erklärt, außer den Tieren des
Dorfes auch die Hotelgäste zu betreuen.Ethelbert opfert begeistert die
Semesterferien, um in der Nähe seiner geliebten Dalli zu sein. Und Ralf,
als freier Graphiker für eine Zeitung in Lübeck tätig, entwirft
einen schwungvollen Werbeprospekt. Alles ist vorbereitet. Nur ein paar Kleinigkeiten
fehlen noch: die Gäste. - Man wird die Reklametrommel rühren müssen,
das ist allen klar. Aber wie? Jochen beschließt, nach Hamburg zu fahren
und dort mit einem großen Reisebüro zu verhandeln. Indessen unternehmen
die Kinder auf eigene Faust einen Werbefeldzug, von dem sie sich besonders
großen Erfolg versprechen.
In aller Heimlichkeit reiten Dick, Dalli, Ethelbert und ein dutzend Kinder
des Dorfes auf ihren Ponys durch Lübeck, um dort mit einem Umzug durch
die Straßen und mit Vorführungen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit
auf das Pony-Hotel zu lenken. Sie verteilen Ralfs Werbeprospekte, denen Dick
"humorvollen Schwung", wie sie es nennt, gegeben hat. Aber dieser
"Schwung" besteht leichtsinniger Weise aus Übertreibungen.
Weder hat der Immenhof ein Swimming-Pool noch jenen neuzeitlichen-Komfort,
den der Prospekt kühn verspricht.
So gut die Kinder es auch gemeint haben, sie werden von der besorgten Oma
Jantzen und den empörten Jochen wegen ihrer Eigenmächtigkeit heftig
ausgeschimpft. Überdies haben sie nichts erreicht, denn die wenigen Gäste,
die nach Immenhof kommen, reisen gleich wieder enttäuscht ab, als sie
den im Prospekt verheißenden Luxus vermissen. Ohne zu wissen, daß
Dick die Schuldige war, überwirft sich Jochen mit Ralf, der grollend
seinen Besuch auf Immenhof abbricht. Dick hat es schwer in diesen Tagen, denn
sie befürchtet, Ralfs Liebe zu ihr werde erkalten.
Der einzige Mensch, der an dem Lübecker Werbefeldzug profitiert, ist
das Waisenkind Fritzchen, das den mit der mit der Prospektaktion verbundenen
vierzehntägigen kostenlosen Ferienaufenthalt auf Immenhof gewonnen hat.
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Bald haben alle den freundlichen und hilfsbereiten Jungen in ihr Herz geschlossen.
- Langsam stellen sich die ersten Gäste ein. Das elegante Fräulein
Gisela reist im eigenen Sportwagen nach Immenhof. Der dicke Herr Ottokar, stets
hungrig und von Doktor Pudlich wegen seines maßlosen Appetits gewarnt,
mietet mit seiner Frau ein Doppelzimmer. Die Malerin, Fräulein Nadler,
wird wegen ihrer Konterfeisucht bald zur Landplage. Und dann gibt es einen Gast,
auf den man besonders großen Wert legt: Herr Weskamp, den einflußreichen
Direktor des Hamburger Reisebüros. Doch statt der ersehnten Vertragsverhandlungen
gibt es nur Gespräche über Angelei, den Direktor Weskamp ist ein eifriger
Jünger St. Petris. - Dick und Dalli haben nun als Zimmer- und Serviermädchen
alle Hände voll zu tun, und vielleicht liegt es daran, daß sich Dicks
Freund Ralf plötzlich mehr um das schmucke Fräulein Gisela kümmert,
als es Dick Der einzige Mensch, der an dem Lübecker Werbefeldzug profitiert,
ist das Waisenkind Fritzchen, das den mit der mit der Prospektaktion verbundenen
vierzehntägigen kostenlosen ferienaufenthalt auf Immenhof gewonnen hat.
Bald haben alle den freundlichen und hilfsbereiten Jungen in ihr Herz geschlossen.
- Langsam stellen sich die ersten Gäste ein. Das elegante Fräulein
Gisela reist im eigenen Sportwagen nach Immenhof. Der dicke Herr Ottokar, stets
hungrig und von Doktor Pudlich wegen seines maßlosen Appetits gewarnt,
mietet mit seiner Frau ein Doppelzimmer. Die Malerin, Fräulein Nadler,
wird wegen ihrer Konterfeisucht bald zur Landplage. Und dann gibt es einen Gast,
auf den man besonders großen Wert legt: Herr Weskamp, den einflußreichen
Direktor des Hamburger Reisebüros. Doch statt der ersehnten Vertragsverhandlungen
gibt es nur Gespräche über Angelei, den Direktor Weskamp ist ein eifriger
Jünger St. Petris. - Dick und Dalli haben nun als Zimmer- und Serviermädchen
alle Hände voll zu tun, und vielleicht liegt es daran, daß sich Dicks
Freund Ralf plötzlich mehr um das schmucke Fräulein Gisela kümmert,
als es Dick Wer künftig seine Ferien auf Immenhof verbringen will, darf
nicht vergessen, sich rechtzeitig anzumelden. Denn das beliebte Pony-Hotel ist
stets auf viele Wochen voraus ausverkauft. |
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